100 Schilling Österreich Goldmünze | 1925-1934
Münze Österreich
Münze Österreich AG ist die offizielle Münzprägestätte Österreichs mit Sitz in Wien und einer Geschichte bis ins 12. Jahrhundert. Sie ist eine Tochter der Oesterreichischen Nationalbank. Bekannt ist sie für die Herstellung von Umlauf-, Sammler- und Anlagemünzen. Der Wiener Philharmoniker zählt zu den meistverkauften Anlagemünzen weltweit. Zusätzlich bietet sie Medaillen, Geschenkbarren, Schmuck und einen Onlineshop für Anleger und Sammler.
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🇦🇹 100 Schilling Österreich 1925–1934 – Goldmünze der Ersten Republik in klarer Prägeästhetik
Die 100-Schilling-Goldmünze der Jahre 1925 bis 1934 gehört zu jenen Ausgaben, die das numismatische Bild der Ersten Republik Österreich auf besondere Weise prägen. Sie entstand in einer Zeit politischer und wirtschaftlicher Neuordnung und vermittelt in ihrer klaren Gestaltung ein Verständnis für die zurückhaltende, sachliche Formensprache dieser Epoche. Das warme Gold, die ausgewogenen Proportionen und die ruhige Linienführung verleihen der Münze einen Ausdruck, der zugleich historisch verwurzelt und ästhetisch klar gefasst ist.
Die Vorderseite zeigt das Bundeswappen der Republik Österreich, dargestellt mit dem einköpfigen Adler, der die Symbolik staatlicher Souveränität trägt. Die feine Gravur betont die konturierten Flächen des Gefieders und die ausgewogene Komposition des Wappens, ohne die ruhige Gesamtwirkung zu unterbrechen. Die umlaufende Inschrift „Republik Österreich“ bildet einen harmonischen Rahmen und verbindet Motiv und Fläche zu einer geschlossenen Einheit. In dieser Gestaltung zeigt sich der Wille zu Klarheit und staatlicher Identität, wie er für die Prägekunst der Zwischenkriegszeit typisch ist.
Die Rückseite trägt den großen Nennwert „100 Schilling“, der in einer schlichten, ausgewogenen Typografie ausgeführt ist. Die klare Schrift steht im Mittelpunkt, eingerahmt von einer dezenten Ornamentik, die die Fläche strukturiert, ohne die ruhige Wirkung zu stören. Unterhalb befindet sich das jeweilige Prägejahr, das innerhalb des Ausgabezeitraums von 1925 bis 1934 variieren kann. Diese zurückhaltende Gestaltung gibt dem Gold Raum, seine warme Farbe und feine Struktur sichtbar werden zu lassen.
Das Gold der 100-Schilling-Münzen wirkt in dieser Form besonders harmonisch. Die Oberfläche zeigt ein gleichmäßiges, weiches Schimmern, das durch die präzise Arbeit der Wiener Hauptmünze unterstützt wird. Die Münze besitzt ein angenehmes, deutlich spürbares Gewicht, das ihre Funktion als wertstabiles Zahlungsmittel der damaligen Zeit unterstreicht. Ihr Erscheinungsbild verbindet Materialwirkung und formale Klarheit zu einem stimmigen Ganzen.
In der historischen Betrachtung steht die Münze für eine Phase der Konsolidierung und Neuordnung. Die Prägung spiegelt das Bedürfnis nach Stabilität und Ordnung wider, das die junge Republik begleitete. Ihre Gestaltung verzichtet auf überladene Symbole und setzt stattdessen auf klare Strukturen, definierte Linien und eine ruhige, würdige Ästhetik. Dieser Ansatz macht die Münze zu einem Zeitzeugnis, das politische Geschichte und numismatische Tradition miteinander verbindet.
Die 100 Schilling Österreich Goldmünze 1925–1934 zeigt damit ein Bild der Ersten Republik in einer Form, die durch Einfachheit, Struktur und die stille Ausstrahlung des Goldes geprägt ist. Sie steht für Kontinuität, klare Gestaltung und ein Stück österreichischer Geschichte – eingefasst in edles Metall und bewahrt in einer Münze, die bis heute ihre ruhige, ausgewogene Präsenz besitzt.
| Metall | Gold |
| Form | Goldmünzen |
| Herkunftsland | Österreich |
| Hersteller | Münze Österreich |
| Serie | Schilling |
| Reinheit | 900/1000 |
| Feingewicht | 21,17 Gramm |
| Gesamt Gewicht | 23,52 Gramm |
| Prägequalität | Stempelglanz |
| Zustand | zirkuliert |
| Nennwert | 100 Schilling |
| Dicke | 1,9 mm |
| Durchmesser | 33,00 mm |
| Verpackung | Einzeln in Münztasche |